Unser Astronomietag 2016
Der diesjährige bundesweite Astronomietag [1] stand unter dem Motto "Die lange Nacht mit Luna". Leider schob sich bereits seit dem frühen Morgen eine von Norden kommende dichte Wolkenschicht bis in die Höhe von Nürnberg; nur in Süddeutschland und am Alpenrand strahlte die Sonne während des gesamten Tages. Der Wolkenschicht fiel zuerst die angekündigte Sonnenbeobachtung am Nachmittag zum Opfer. Trotz Wind verschwanden die Wolken leider nicht.
Der Planetenweg
Jedoch fand der von Jürgen bereits am frühen Nachmittag mühevoll aufgebaute, selbstgestaltete Planetenweg im Maßstab 1:100.000 (Durchmesser der Himmelskörper) bzw. 1:100 Milliarden (Abstände von der Sonne) grossen Anklang.
Abb. 1 Erster Teil des Planetenwegs: die Sonne und die inneren Planeten [1].
Der von Jürgen aufgestellte und selbstgestaltete Planetenweg begann mit der
Darstellung des Radius der Sonne. Die den Sonnenradius umspannende 7-Meter
lange Strecke wurde mittels einer Stange und rot-weissen Bändern dargestellt.
Danach folgten zunächst die inneren Planeten [1]. In dem Maßstab besitzt die
Erde einen Durchmesser von 12 Zentimetern (weisser Ball*) und befindet sich
1,5 Meter von der Sonne entfernt. © yahw
Der Radius [1] der Sonne war mit an einer hohen Stange festgezurrten rotweissen Bändern markiert (Abb. 1) und bereits von weitem sichtbar.
Abb. 2 Erster Teil des Planetenwegs: die Erde*. In dem Maßstab des Planetenwegs besitzt die Erde einen Durchmesser von 12 Zentimetern (weisser Ball*) und befindet sich 1,5 Meter von der Sonne entfernt. © yahw
Die teilweise farbig gestalteten Planeten aus Pappe (Abb. 3) hinterliessen bei
den Besuchern grossen Eindruck.
Abb. 3 Die äusseren Planeten - der Planet Jupiter [1].
Der äussere Gasplanet Jupiter wurde durch eine grosse Pappscheibe verdeutlicht.
Neben farbigen Atmosphärenbändern war der Grosse Rote Fleck (GRF, rotes Oval) [1] zu sehen, hier spiegelverkehrt dargestellt. Im Hintergrund sind weitere Windräder an der Hutzelstrasse zu sehen. Der GRF ist ein riesiger Wirbelsturm; er existiert seit rund 200 Jahren und schrumpft immer weiter. © yahw
Auch das Abschreiten des Planetensystems verdeutlichte die riesigen Abstände zwischen den Planeten. Jeder Planet war bildlich dargestellt. Durch das Abschreiten des Sonnensystems schreckten selbst die grossen Zahlen auf den Planetentafeln nicht ab.
Und was gab es ausserdem?
Anstelle der Sonnenbeobachtung gab es eine astronomische Fragestunde sowie Trockenübungen für das Auffinden von Sternbildern [1] an selbstangefertigen drehbaren Sternkarten [1], die die Besucher mitnehmen
konnten.
Von der VdS [1] zur Verfügung gestellte Flyer mit Information zu den monatlich interessanten Himmelsereignissen sowie kostenlose Exemplare derastronomischen Zeitschrift Sterne und Weltraum [1] versorgten die astronomisch interessierten Besucher mit zusätzlicher Information.
Einfach klasse
Die Stimmung war perfekt, die Besucher (Alter von 8 bis 77 Jahre) interessiert und wissbegierig. Der jüngste Besucher wusste uns bereits über das Himmelsereignis zu berichten, das die Dinosaurier vor rund 60 Millionen Jahren zur Strecke gebracht hatte.
Für Hungrige standen Minifrikadellen, Minischnitzel, Kochkäse mit Kümmelbrot und Schokolade bereit. Viel ist nicht übriggeblieben ...
FAZIT
Insgesamt trotz schlechtem Wetter
und ausgefallener abendlicher
Himmelsbeobachtung eine gelungene
Veranstaltung.
Danke allen Plakatverteilern und
vor Ort Jürgen, Frank, Dirk (und mir).
So wie in der nebenstehenden
Aufnahme von Frank hätten wir
Ihnen gerne unseren Standort
und den nächtlichen Sternenhimmel
gerne gezeigt. © F. Fürböck |
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Wir freuen uns bereits auf den nächsten Astronomietag und versprechen vorher unsere Teller leer zu essen.
Falls Sie Fragen und Anregungen zu diesem Thema haben, schreiben Sie uns unter kontakt@ig-hutzi-spechtler.eu
Ihre IG Hutzi Spechtler – Yasmin A. Walter
Quellenangaben:
[1] Mehr Information über astronomische Begriffe www.wikipedia.de
[2] Mehr Information zum Astronomietag
www.astronomietag.de/ http://ig-hutzispechtler.eu/aktuelles__astronomietag.htm
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