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Auf dem Weg zu Pluto

Pluto [1] war bis zum Jahr 2006 der 9. und zugleich entfernteste Planet des Sonnensystems [1]. Danach wurde er degradiert und gilt fortan als Zwergplanet [1] mit der Nummer 134340 [1].

Pluto ist rund 40 Mal weiter von der Sonne entfernt als unsere Erde; im Fachjargon sind das 39,61 Astronomische Einheiten (AE) [1] bzw. rund 5.925 Millionen Kilometer. Er bewegt sich auf seiner elliptischen Bahn in rund 248 Jahren einmal um die Sonne; bei der Erde dauert das ein Erdjahr bzw. rund 365,2425 Tage.

Was weiß man über Pluto?
Plutos Durchmesser beträgt 2.320 Kilometer; auf seiner Oberfläche sinkt die Temperatur bis auf -235 Grad Celsius.

Pluto besitzt inwischen 5 bekannte Monde mit den Bezeichnungen Charon, Styx, Nix, Kerberos und Hydra [1]. Der 4. Mond Kerberos wurde erst im Jahr 2011 entdeckt.

Bisher weiß man recht wenig über Pluto, da liegt daran, dass ihn bisher keine Raumsonde besucht und hochauflösende Bilder bzw. detaillierte Messungen vorgenommen hat.

Ein historischer Tag
Das soll sich spätestens am 14. Juli ändern. Die US-amerikanische Sonde New Horizons [1] fliegt in rund zwei Wochen relativ nah an Pluto und seinen Monden vorbei.

Innerhalb der letzten sieben Wochen suchte die Raumsonde mithilfe der Kamera Long Range Reconaissance Imager (LORRI) [1] bei Pluto intensiv nach Staubwolken, Ringen oder anderen Besonderheiten. Leider konnte LORRI bisher keine weiteren Monde oder Ringe des Zwergplaneten feststellen.

Auf einem der letzten gesendeten Bilder der Mission präsentiert sich Pluto mit seinen fünf Monden (Abb. 1):

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Abb. 1 Aufnahme des Pluto-Systems.
In der Bildmitte befindet sich der Zwergplanet Pluto, um den sich seine
fünf Monde gesellen. Die Aufnahme vom 26. Juni entstand aus 48 Bildern
zu je 10 Sekunden Belichtungszeit.
© NASA/JHU-APL/SwRI

 

Erste Farbaufnahmen
New Horizons konnte inzwischen erste Farbaufnahmen zur Erde senden:
Die beiden Ansichten der Plutooberfläche (Abb. 2) zeigen sozusagen die beiden unterschiedlichen Gesichter des Zwergplaneten.

Auf der einen Aufnahme erkennt man mehrere Flecken entlang des Äquators, die relativ gleich verteilt erscheinen. Jeder dieser Flecken besitzt einen Durchmesser von rund 480 Kilometern. Bisher sind diese Strukturen unverstanden.

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Abb. 2 Farbaufnahmen des Zwergplaneten Pluto.
Die Oberfläche des Pluto erscheint auf diesen beiden Aufnahmen sehr unterschiedlich. Auf der rechten Aufnahme gruppieren sich mehrere dunkle Flecken entlang
des Äquators. Die Strukturen sind bisher unverstanden.
© NASA/JHU-APL/SwRI

 

Wir sind gespannt, was New Horizons während seinem Vorbeiflug an Pluto entdecken wird und werden unseren Lesern zeitnah berichten.

 

Falls Sie Fragen und Anregungen zu diesem Thema haben, schreiben Sie uns unter kontakt@ig-hutzi-spechtler.eu

 

Ihre
IG Hutzi Spechtler – Yasmin A. Walter

 

Quellenangaben:

[1] Mehr Information über astronomische Begriffe
www.wikipedia.de

 

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